Hannover, 27.06.14
Der Rote Faden Hannover, der Touristen zu Hannovers Sehenswürdigkeiten führt, hat seine Farbe verloren. Aufgrund der vielen Baustellen, die es in unserer Stadt gibt ist der Faden teilweise unterbrochen. So ist der Faden beispielsweise am Alten Rathaus unvollständig oder am Kröpcke gar verschwunden, angesichts der Pflastersanierungen.
Daher hat die Stadt beschlossen, dass zukünftig Richtungspfeile den Touristen den Weg weisen sollen. Die Landeshauptstadt Hannover und die HMTG (Hannover Marketing & Tourismus GmbH) wollen mithilfe von Roten Punkten den Rundgang an Freiflächen, wie zum Beispiel an dem Expo-Mosaik am Platz der Weltausstellung realisieren. Die Richtungspfeile sollen in den nächsten Tagen zum Einsatz kommen.
Hintergrund des roten Fadens
Der Rote Faden Hannover ist eine 4,2 Kilometer lange Linie, die zu den 36 Sehenswürdigkeiten Hannovers führt. Die Linie beginnt am Ernst-August-Platz( gegenüber dem Hauptbahnhof) und endet am Ernst-August-Denkmal (Unterm Schwanz). Darüber hinaus ist der Rote Faden vollständig barrierefrei.
Entstanden ist der Rote Faden im Jahr 1971 im Rahmen einer Werbekampagne, die die Düsseldorfer Agentur Gerstner, Gredinger & Kutter für Hannover entwickelt hatte. Denn Hannover hatte damals den Ruf einer „langweiligen“ Stadt. Daher sollte eine Veränderung für das Stadtimage unternommen werden.
Die Broschüre zum Roten Faden gibt es in 10 Sprachen und kann an der Tourist Information am Ernst-August-Platz erhalten werden.