Hannover, 16.06.14
Mit 50,9 Prozent der Wählerstimmen hat Hauke Jagau am Sonntag, 15. Juni die Stichwahlen zum
Regionspräsidenten 2014 in Hannover gewonnen. Damit war es ein knapper Sieg. Denn der Stimmenanteil für seinen Herausforderer Axel Brockmann von der CDU lag bei 49,1 Prozent.
Mit 253.259 gezählten Stimmen lag die Wahlbeteiligung nur bei schlappen 27,6 Prozent und ist damit noch schlechter als die Stichwahl vor acht Jahren.
Somit bleibt der Sozialdemokrat Hauke Jagau, der seit 2006 Regionspräseident ist, für weitere sieben Jahre im Amt.
Die meisten Stimmen für Jagau kamen aus der Stadt Hannover (57 Prozent) und die wenigsten Stimmanteile stammten aus Wunstdorf (35,9 Prozent).
Hintergrund der Wahl zum Regionspräsidenten
Zusammen mit der Europawahl fand am 25. Mai die Wahl zum Regionspräsidenten statt. Der Regionspräsident wird direkt von allen wahlberechtigten Regionseinwohnern für acht Jahre gewählt. Er ist oberster Repräsentant der Region und Chef der Kernverwaltung mit rund 2500 Mitarbeitern. In Zusammenarbeit mit der Regionsversammlung bestimmt er die Leitlinien der Politik in unserer Region.
Bei der Wahl am 25. Mai erreichten Hauke Jagau 47, 3 Prozent der Stimmen und Axel Brockmann kam auf 38,7 Prozent. Da dies allerdings nicht die absolute Mehrheit darstellte (mind.50% plus 1 Stimme), kam es zur Stichwahl am gestrigen Sonntag.